Botenbericht | Teichoskopie | Vertrautenrede | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Bei der Vertrautenrede handelt es sich um einen
Dialog
Wechselrede der Figuren, das Gespräch im Drama.
![]() Protagonist
Zentrale Figur des Dramas.
![]() ![]() Chor
Eine Gruppe von Sprechern im Drama, die nur als Kollektiv spricht
![]() Monolog
Selbstgespräch einer Bühnenfigur, hauptsächlich auf die sprechende Person, ihre Situation und ihren Konflikt abzielend, dabei nicht an andere Bühnenfiguren adressiert.
![]() Entsprechend kann der Vertraute auch nur als Stichwortgeber auftreten, oder einen Teil (z.B. das Gewissen) des Protagonisten verkörpern. Als Szene kann die Vertrautenrede dazu dienen, die Vergangenheit des Protagonisten zu erläutern, konflikthafte Konstellationen zu zeigen, Gefühle oder Absichten zu formulieren. Insofern dient sie der
Informationsvergabe
Terminus der Dramenanalyse zur Beschreibung der Möglichkeit, dem Zuschauer über Haupt- und Nebentext Wissen über den Fort- und Ausgang der Handlung zukommen zu lassen.
![]() Während in der Tragödie der Konzeption wegen der Rat des Vertrauten entweder wirkungslos bleiben muss, oder keinen Ausweg aufzuzeigen vermag, können in der Komödie Dienerfiguren durchaus aktiv die Handlung beeinflussen.
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© Martin Huber, Elisabeth Böhm |
Letzte Änderung am: 09.09.2007 |