Schon Aristoteles hat eine in sich geschlossene Handlung gefordert, deren einzelne
Teile nicht nur chronologisch aufeinander folgen, sondern die auch in einem kausal-logischen
Zusammenhang stehen. Mit der aufgefrischten Debatte um die
Motivierung
Motivierung
Die sichtbaren und unsichtbaren, psychologischen oder gesellschaftlichen, formalen
und strukturalen Gründe für das Handeln einer Figur und die Entwicklung der Dramenhandlung.
gelangte im 18. Jahrhundert auch die Kausalität in den Blick der Theoretiker. Sowohl
das logische Abfolgen von Szenen, als auch die entsprechenden Folgen der einzelnen
Aktionen sollen nun stringent gezeigt werden. Dabei spielt auch das Aptum, d.h. die
Angemessenheit, eine Rolle, denn Aktion und Reaktion sollen sich in ihrer Stärke entsprechen.