Textbeispiel:
Herzog Wilhelm von Breysach, der, seit seiner heimlichen Verbindung mit einer Gräfin,
            namens Katharina von Heersbruck, aus dem Hause Alt-Hüningen, die unter seinem Range
            zu sein schien, mit seinem Halbbruder, dem Grafen Jakob dem Rotbart, in Feindschaft
            lebte, kam gegen das Ende des vierzehnten Jahrhunderts, da die Nacht des heiligen
            Remigius zu dämmern begann, von einer in Worms mit dem deutschen Kaiser abgehaltenen
            Zusammenkunft zurück, worin er sich von diesem Herrn, in Ermangelung ehelicher Kinder,
            die ihm gestorben waren, die Legitimation eines, mit seiner Gemahlin vor der Ehe erzeugten,
            natürlichen Sohnes, des Grafen Philipp von Hüningen, 
ausgewirkt hatte. Freudiger, als während des ganzen Laufs seiner Regierung in die Zukunft blickend,
            hatte er schon den Park, der hinter seinemSchlosse lag, erreicht: als plötzlich ein
            Pfeilschuß aus dem Dunkel der Gebüsche hervorbrach, und ihm, dicht unter dem Brustknochen,
            den Leib durchbohrte.
Heinrich von Kleist: Der Zweikampf (Beginn)