Der hier wiedergegebene Beginn von Schnitzlers Novelle
Lieutnant Gustl ist das wohl berühmteste Beispiel der deutschsprachigen Literatur für
inneren Monolog
Innerer Monolog
Erzählerische Gedankenwiedergabe in der 1. bzw. 2. Person Präsens Indikativ. Ohne
Einleitung durch verba dicendi, evtl. sogar ohne Anführungszeichen.Wenn auf Markierungen,
wie „dachte er“-Formeln, die Nennung der Figur usw. verzichtet wird, dann liegt innerer
Monolog vor: In diesem werden die Gedanken und Inhalte des Bewusstseins (und Unterbewusstseins)
einer Figur also (vermeintlich) direkt wiedergegeben.
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