Zäsur
Zäsur: Syntaktisch bedingte
Pause
Pause
Während eines beliebig langen Erzählabschnitts des Discours, geht die Handlung nicht
weiter, auch als ‚deskriptive Pause’ bezeichnet, weil hier oft Figuren oder Örtlichkeiten
beschrieben werden.
im Versinneren.
Landläufig dient Zäsur als Oberbegriff für jede Form von Verseinschnitt (also
z.B. auch die
Diärese
Diärese
Pause im Inneren der Verszeile, bei der Kolon- bzw. Wortgrenze einerseits und Versfußgrenze
andererseits (Versfüße) zusammenfallen.
). Abhängig
von der Art des Silbenübergangs kann sie unterschiedlich stark ausgeprägt sein
(am
deutlichsten bei Satzgrenzen, am geringsten bei Wortgrenzen innerhalb von
Kola).
Im engeren Begriffsgebrauch bezeichet eine Zäsur einen Einschnitt innerhalb
eines Versfußes (
Versfüße
Versfuß
Aus der antiken Metrik stammende interne Gliederungseinheit des Verses, bestehend
aus einer geregelten Abfolge von Hebungenund Senkungen
), z.B. im Inneren der ersten drei Versfüße des Hexameters
(Trithemimeres, Penthemimeres, Hepthemimeres)
© Sebastian Donat / Letzte inhaltliche Änderung am: 24.03.2008