Versgrenzen
Versgrenzen: Die Grenzen des Verses, d.h. Versanfang und Versende, sind optisch wie auch
akustisch in der Wahrnehmung besonders herausgehoben.
Unter der Perspektive der
horizontalen
Anordnungsprinzipien sind dabei die Kategorien
Auftakt
Auftakt/Anakrusis
Metrisch-rhythmische Gestaltung des Versanfangs (Versgrenzen).
und
Kadenz
Kadenz/Versausgang
Metrisch-rhythmische Gestaltung des Versendes (Versgrenzen).
besonders
einschlägig. Für die Abfolge der Verszeilen (vertikale Anordnungsprinzipien) erlangt
die Gestaltung des Übergangs besondere Bedeutung, sei es unter primär syntaktischem
(Enjambement), sei es unter primär metrisch-rhythmischem Blickwinkel
(Synaphie).
© Sebastian Donat / Letzte inhaltliche Änderung am: 23.03.2008