Versgrenzen

Versgrenzen: Die Grenzen des Verses, d.h. Versanfang und Versende, sind optisch wie auch akustisch in der Wahrnehmung besonders herausgehoben.
Unter der Perspektive der horizontalen Anordnungsprinzipien sind dabei die Kategorien
Auftakt
Auftakt/Anakrusis
Metrisch-rhythmische Gestaltung des Versanfangs (Versgrenzen).
und
Kadenz
Kadenz/Versausgang
Metrisch-rhythmische Gestaltung des Versendes (Versgrenzen).
besonders einschlägig. Für die Abfolge der Verszeilen (vertikale Anordnungsprinzipien) erlangt die Gestaltung des Übergangs besondere Bedeutung, sei es unter primär syntaktischem (Enjambement), sei es unter primär metrisch-rhythmischem Blickwinkel (Synaphie).

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Versgrenzen
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