Die Lyrik der Frühaufklärung war durchgehend Lehrdichtung.
Sie bezog ihre Themen gerne aus der Naturwissenschaft, vor allem aus der Astronomie.
Wegweisend waren hierbei insbesondere die Naturgedichte von
Barthold Hinrich Brockes.
Die Lehrgedichte folgten grundsätzlich einem optimistischen Weltbild, dessen theoretisches Fundament
Gottfried Wilhelm Leibniz gelegt hatte.
Vgl. Brenner: Neue deutsche Literaturgeschichte, S. 52.