Gedankenzitat

Gedankenzitat: Erzählerische Gedankenwiedergabe in der 1. bzw. 2. Person Präsens Indikativ. Eingeleitet mit einem verbum sentiendi. Gedanken werden hier also - analog zur direkten Figurenrede - als solche markiert.
Fragestellung:
In welchem der drei Beispiele findet sich ein
Gedankenzitat
Gedankenzitat
Erzählerische Gedankenwiedergabe in der 1. bzw. 2. Person Präsens Indikativ. Eingeleitet mit einem verbum sentiendi. Gedanken werden hier also - analog zur direkten Figurenrede - als solche markiert.
?
Die Textpassage enthält mit „er war nur froh, daß [...]“ einen als
Bewusstseinsbericht
Bewusstseinsbericht
Bewusstseinsprozesse werden durch den Erzähler vermittelt und dabei zusammengefasst. Der Erzähler weicht erkennbar von den Gedanken oder Bewusstseinsinhalten einer Figur, die diese in der erzählten Welt (vermeintlich) denkt oder hat, ab - indem er sie weglässt, zusammenfasst oder anderweitig verändert.
anzusehenden Abschnitt, ein
Gedankenzitat
Gedankenzitat
Erzählerische Gedankenwiedergabe in der 1. bzw. 2. Person Präsens Indikativ. Eingeleitet mit einem verbum sentiendi. Gedanken werden hier also - analog zur direkten Figurenrede - als solche markiert.
kommt jedoch nicht vor.
Eingeleitet durch „Sie dachte aber“ haben wir es im Folgenden mit einer direkten Wiedergabe der Gedanken der Königstochter zu tun.Im ersten Satz wird lediglich ein vom Erzähler vermuteter Gedankengang im Modus des
Bewusstseinsberichts
Bewusstseinsbericht
Bewusstseinsprozesse werden durch den Erzähler vermittelt und dabei zusammengefasst. Der Erzähler weicht erkennbar von den Gedanken oder Bewusstseinsinhalten einer Figur, die diese in der erzählten Welt (vermeintlich) denkt oder hat, ab - indem er sie weglässt, zusammenfasst oder anderweitig verändert.
wiedergegeben. In den darauffolgenden Sätzen werden keine Gedanken wiedergegeben, sondern die Rede des Mädchens (als
Redebericht
Redebericht
Ein sprachlicher Akt wird vom Erzähler berichtet und dessen Inhalt allgemein wiedergegeben.
und später in
indirekter Rede
Indirekte Rede (oratio obliqua)
Erzählerische Redewiedergabe in der 3. Person Präsens Konjunktiv (bei Ich-Erzählung: in der 1. Person für das erlebende Ich), ohne Innensicht, mit der Möglichkeit kommentierender Einmischung, in vollständiger Syntax ohne Anführungs-, Ausrufe- und Fragezeichen.Der Inhalt der Figurenrede bzw. der Gedanken bleibt zwar erhalten, nicht jedoch ihr Wortlaut, da das Gesagte einem anderen Sprecher, dem Erzähler, als Inhalt eines „dass“-Satzes im Konjunktiv zugeordnet wird.
).

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Gedankenzitat
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