bildliche Redeweisen
An dieser Stelle werden – unter dem ‚künstlichen’ Stichwort „bildliche Redeweisen“
– vier poetische oder für Literatur relevante Formen, Gattungen und Darstellungsverfahren
exemplarisch erläutert, die
a) in einem Verwandschafts- oder Abhängigkeitsverhältnis zur Metapher stehen – oder
zumindest so beschreibbar sind – und die
b) für die Literatur und ihre Wissenschaft von besonderer Bedeutung, zum Teil aber
auch in anderen Künsten und Medien einschlägig sind.
Ausgewählt sind hier
- das Darstellungsverfahren der
Allegorie
Allegorie
Darstellung eines eigentlich gemeinten Komplexes durch uneigentlich Gesagtes, das
mit diesem in einer Ähnlichkeits- oder Analogiebeziehung steht
,
- die (frühneuzeitliche) bimediale Gattung
Emblem
Emblem
Gattung/Textsorte: aus Überschrift, Bild und Text zusammengesetzter bimedialer Komplex,
in dem die einzelnen Bestandteile durch Ähnlichkeits- oder andere Verweisungszusammenhänge
miteinander verknüpft sind
,
- das Darstellungsverfahren der
Personifikation
Personifikation
Darstellung von etwas Abstraktem oder Allgemeinem als Mensch bzw. Person
und
- das
Symbol
Symbol
nicht konventionelles Zeichen – also ein Gegenstand, der auf Grundlage einer
nicht konventionellen Bedeutungszuweisung etwas repräsentiert und somit als Zeichen
anzusehen ist
.
© Uwe Spörl / Letzte inhaltliche Änderung am: 08.04.2007
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